Operation Knick-Senk-Fuß

Dr. Bergmann operiert Markus S. aus Laufen

Über ein Jahr lang hatte Markus S. aus Laufen starke Schmerzen am rechten Fuß. Eine Schwellung am Innenfuß, zwischen Sprunggelenk und Achillessehne ließ ihn von einem Facharzt zum nächsten humpeln. Nach diversen Diagnosen und einem MRT (Magnetresonanztomogramm) wurden ihm verschiedene Schmerztherapien verordnet, die alle nicht wirkten. Die Schmerzen blieben.

Auf Empfehlung seines Hausarztes Dr. Fabich aus ­Leobendorf kam er schließlich in die Praxis von Dr. Bergmann in Traunstein. „Dr. Bergmann hat mich kurz angeschaut, ich brauchte gar nichts sagen,“ erzählt Herr S., „der wusste sofort, wo das Problem liegt.“

Anhand einer Röntgenaufnahme des Fußes erklärte Dr. Bergmann dem Patienten seine Diagnose: Der rechte Fuß war durch Fehlbelastung so stark nach innen geknickt, dass die Sehne des hinteren Schienbeinmuskels ständig unter Spannung stand und am Sprunggelenk scheuerte. Dies verursachte die Schmerzen. Außerdem war das Fußgewölbe komplett gesenkt. Der Knick-Senk-Fuß war bereits so ausgeprägt, dass nur orthopädische Schuhe mit einer Fixierung des Sprunggelenks eine Schmerzlinderung erreicht hätten – allerdings mit deutlicher Einschränkung der Lebensqualität. Eine Operation war die einzige zumutbare Lösung.
Dr. Bergmann operierte Herrn S. in der Salzachklinik. Die 45-minütige Operation verlief sehr gut und ohne Komplikationen. Durch die Korrektur des Fersenbeins und die Rekonstruktion der Sehne konnte die normale Fußstellung wieder hergestellt werden.

Markus S. im Interview über die OP und seine Erfahrungen mit der Salzachklinik


Kannten Sie die Salzachklinik vor Ihrer OP?
Ich war schon zur Magenspiegelung in der Salzach­klinik und meine Tochter musste mal in die Chirurgische Bereitschaft von Dr. Rehme. Das ist immer super gelaufen.


Waren Sie aufgeregt?
Nein, eigentlich nicht. Ich dachte schon an die Zeit, wenn die Schmerzen endlich aufhören. Ich wurde im Vorfeld sehr ausführlich über die bevorstehende Operation informiert und fühlte ich mich sicher. Ich wusste genau, was Dr. Bergmann tun würde. Auch, dass sich erst während der OP zeigen würde, ob die Sehne noch in Ordnung ist oder repariert werden muss.


Wie wurden Sie in der Salzachklinik aufgenommen?
Bei der Anmeldung ging alles ganz schnell. Die nette Dame hat mich gleich in den Wartebereich im ersten Stock ­geschickt. Dort wurde ich von Schwester Susanne herzlich begrüßt und auf mein Zimmer geführt.     
Ich bin in das bereitgelegte OP-Hemd geschlüpft und wurde in den OP gebracht.
Alles war voll organisiert, jeder wusste genau, was zu tun war. Und die waren alle so nett, haben gefragt, ob mir kalt wäre, ob ich zusätzlich eine Decke bräuchte, haben sich mit mir unterhalten. Überhaupt kein Stress. Sogar Witze haben sie gemacht.


Haben Sie etwas von der OP mitgekriegt?
Nein. Ich hatte eine Vollnarkose und habe tief und fest geschlafen.


Wie war es nach der OP?
Ich bin im Aufwachraum aufgewacht. Da das nicht meine erste Vollnarkose war, hatte ich im Vorfeld schon befürchtet, ich würde mit Übelkeit und völlig schlapp aufwachen. Aber ich verspürte gar keine Übelkeit und hab mich sogar richtig fit gefühlt. Das war mit Abstand die beste Vollnarkose, die ich bisher hatte. Und ich weiß wovon ich spreche, dies war nicht meine erste OP.
Als ich aufgewacht bin, war sofort eine Schwester da und hat sich um mich gekümmert. Natürlich hatte ich Schmerzen nach so einer OP, aber ich habe direkt über Infusion Schmerzmittel bekommen. Mein Fuß war hochgelagert und die Schwester hatte schon angefangen, meinen Fuß mit Gelpacks zu kühlen.


Wie war Ihr erster Eindruck von der Salzachklinik?
Sehr gut. Eine wirklich nette Atmosphäre, so familiär. Das Zimmer war super und so schön ruhig. Und die Salzachklinik ist nicht weit von Laufen entfernt. Meine Frau hat nur 15 Minuten gebraucht und einen Parkplatz suchen musste sie auch nicht. Genug freie und kostenlose Plätze.


Wie würden Sie Ihre Nachbetreuung beschreiben?
Alle waren sehr freundlich und hilfsbereit. Sie haben immer gefragt, ob ich etwas brauche. Wenn ich geklingelt habe, kam sofort jemand. Einmal habe ich zweimal hintereinander geklingelt, weil ich vergessen hatte, nach neuen Kühlpacks zu fragen. Die haben sie sofort gebracht, ohne blöden Spruch, ohne Stress.


Wie war das Essen?
Das Essen war super. Da schmeckten sogar einfache Gerichte besonders frisch. Wie daheim. Und die Menüauswahl, purer Luxus.


Wurde nach der Operation der Eingriff noch einmal mit Ihnen besprochen?
Dr. Bergmann hat mir persönlich nochmal alles erklärt und mir beim ersten Verbandswechsel auch den Unterschied gezeigt, wie es vorher aussah. Als ich leichtes Fieber bekam, stand er in Kontakt mit Dr. Rehme und hat die Behandlung abgesprochen. Nach einer Woche wurde ich von Dr. Bergmann entlassen.
Ich werde auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus noch von Dr. Bergmann betreut, bis ich beschwerdefrei bin. Die Nachbehandlung dauert nach einem solchen Eingriff in der Regel 3 Monate.


Beschreiben Sie Ihre Erfahrung mit der Salzachklinik in einem Satz.
Sehr gutes Krankenhaus mit familiärer Atmosphäre – da geh ich, wenn’s nötig ist, wieder hin.